In unserem letzten Beitrag packten unsere Bewohner ihre Koffer um ein paar Tage zu verreisen. Heute verraten wir was hinter unseren Aktionswochen „Urlaub ohne Koffer“ steckt.
Eine Aktion, die übrigens jedes Jahr im Sommer bei uns läuft und bei Mitarbeitern wie Bewohnern sehr gut ankommt.

1 – Was kann die Aktion „Urlaub ohne Koffer“?

Die Idee ist einfach: Man muss nicht verreisen, um woanders zu sein! Wir holen die Urlaubsländer zu uns ins Kurhaus oder planen Ausflüge mit Urlaubsflair in die nahe Umgebung.

2 – Wann geht’s los?

Die erste Wohngruppe startet am 3. Juni in den Urlaub. Danach wechseln die Wohngruppen wöchentlich – so lange bis alle 5 Wohngruppen des Kurhauses „im Urlaub“ waren.

3 – Welches Land ist dieses Mal zu Gast im Kurhaus?

Dieses Jahr zu Gast: Frankreich! Von Bordeaux über die Provence, von Käse zu Wein, von der Mona Lisa zu französischen Chansons, von Notre-Dame zum Eifelturm. Die Mitarbeiter des Sozialtherapeutischen Dienstes (STD) schauen ganz genau hin und planen dazu passende Angebote. Thematisiert werden dieses Jahr natürlich auch die Olympischen Spiele, die im Juli ‘24 in Paris starten.
Geplant ist z.B. ein Aktionstag „Qualifikation für Olympia“. Angelehnt an die Bundesjugendspiele können sich die Bewohner an verschiedenen Mit-Mach-Spielen beteiligen und ihr Können unter Beweis stellen.

4 – Wer ist alles dabei?

Bei der Aktion „Urlaub ohne Koffer“ unterstützen eigentlich alle Bereiche.
So bereiten die Mitarbeiter des Bereichs Hauswirtschaft z.B. französische Speisen zu und sorgen kulinarisch für Urlaubsgefühle. Die Mitarbeiter der Pflege unterstützen die Bewohner – je nach Wunsch – beim Anziehen ihres Urlaubs-Outfits. Selbst die Technik und die Verwaltung sind involviert: Erika Schoop wird bspw. ihr Können beim Crêpes backen unter Beweis stellen.
Wie immer wird in gewohnter Kurhaus-Manier Hand in Hand gearbeitet.

5 – Warum kommt die Aktion so gut an?

Es ist ein bisschen so, als ob man eine richtige Reise unternimmt. Die vielen unterschiedlichen Aktionen sorgen tatsächlich für Ferienlaune, aktivieren sie doch gleich mehrere Sinne: Wir beißen in knuspriges Baguette, riechen Rosmarin und Lavendel, probieren französischen Käse und Wein, sehen die französischen Farben – vielleicht Fotos der Provence, lesen oder hören Geschichten vom Eifelturm, vom Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame und probieren jede Menge neue Dinge aus… Nebenbei sorgt die Aktion – bei Mitarbeitern wie bei Bewohnern – für Erinnerungen an vergangene Reisen und motiviert vielleicht zu Gesprächen über Sehnsuchtsorte und Trauminseln…