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Ein tolles Fest - für Angehörige & Bewohner!

Schön, dass ihr da seid!

Im Park des Kurhauses war alles bestens vorbereitet. Schattige Sitzplätze unter Bäumen eingerichtet, Sonnenschirme aufgespannt und ein 1 A Buffet aufgebaut. Deshalb kurz an dieser Stelle einen dankbaren Gruß an unsere Küchen-Crew, die mit viel Knowhow und Liebe ein köstliches Catering zauberten. Neben (perfekt gegrillten) Würstchen und Sommersalaten gab es Baguette mit verschiedenen Dips und erfrischende Getränke. Wir waren happy.

Gute Laune und eine starke Gemeinschaft
Die top Vorbereitung sorgte von Anfang an für gute Laune und eine wunderbar entspannte Atmosphäre unter den vielen Gästen, die der Einladung zum Angehörigen-Fest gefolgt waren. Eingeladen waren wie jedes Jahr Bewohner und deren Angehörige. Gefeiert haben am 22. August ganz genau 81 Bewohner mit 56 Angehörigen. Begleitet und unterstützt wurden sie von Mitarbeitern aus der Pflege und Mitarbeitern aus der Betreuung. Das Schöne und Wertvolle an solch großen Festen ist, dass sie nicht nur Spaß machen und das Gemeinschaftsgefühl stärken, sondern dass Angehörige auch untereinander in Kontakt treten und sich austauschen können.


„Hilfe, werde ich meinem Vater überhaupt gerecht?“
Wenn Eltern das gewohnte Zuhause verlassen und ein neues Zuhause in einer Seniorenresidenz finden, sind nicht nur die Betroffenen selbst in einer neuen Situation. Klar müssen die sich zuallererst in dem neuen Umfeld orientieren und sich mit neuen Konditionen arrangieren, aber auch die Angehörigen müssen sich mit den neuen institutionellen Strukturen und den daraus resultierenden Lebensformen auseinandersetzen. Nicht selten ist die Entscheidung „Umzug ins Heim“ auch von widerstreitenden Emotionen geprägt. Manche Angehörige haben das Gefühl ihren Verwandten nicht gerecht zu werden. Oder sie trauern um einen vergangenen Lebensabschnitt und haben Sorge, ihre Angehörigen werden nicht richtig versorgt.

Offen sein, ausreden lassen und ernstnehmen“
Das Kurhaus am Park scheut sich nicht, Gefühle wie Angst und Trauer anzusprechen. Nur wenn Angehörige von Anfang an als Partner wahrgenommen, „gesehen“ und wertgeschätzt werden, kann eine belastbare Beziehung zwischen ihnen und den Mitarbeitern entstehen, können Konflikte vermieden und Engagement zur aktiven Mitgestaltung gefördert werden.
Angehörige kennen unsere Bewohner am besten. Sie kennen die Biografien, Vorlieben und Abneigungen. Die Angehörigenarbeit gehört also für uns zur ganzheitlichen Versorgung unserer Bewohner. Damit die Zusammenarbeit funktioniert, haben wir gelernt auch mal die Perspektive zu wechseln – z.B. vom Kurhaus-Mitarbeiter in die Rolle desjenigen schlüpfen, der seinen Vater, seine Mutter oder seinen Partner nicht mehr zu Hause antrifft, sondern im Kurhaus am Park – vielleicht ja auf einen großem Sommerfest.

 

Die Punkte einer erfolgreichen Angehörigenarbeit auf einen Blick:

  • Angehörigenarbeit ist für Pflege und Betreuung wichtig.

  • Wir nehmen die Belange der Angehörigen ernst und respektieren ihre Wünsche.

  • Der Austausch zwischen Angehörigen und Mitarbeitern bringt wichtige Infos für den Umgang mit den Bewohnern.

  • Eine gute Beziehung schafft Transparenz und fördert gegenseitiges Verständnis

  • Angebote wie das Angehörigen-Fest schaffen schöne Kontaktmöglichkeiten und stärken die Beziehungen zwischen Angehörigen & Mitarbeitern langfristig, also über das konkrete Angebot hinaus.